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Möchtest du wissen, wie du eine erfolgreiche Marke aufbaust und sie vermarktest? Interessiert dich das Thema Marke generell?

Dann solltest du Maren Martschenko unbedingt kennenlernen.

Über Maren Matschenko

Maren ist seit 2009 Markenberaterin. Mit ihrer Arbeit begleitet sie Unternehmen und Selbständige, sich auf ihrem Markt zu positionieren. Dabei ist eine Marke für Maren das beste Unternehmens-Findungstool überhaupt.

Wenn man sich mit den Mechanismen einer Marke beschäftigt, kommt man an allen Stellen vorbei, die wichtig sind, um erfolgreich zu sein. Marens Credo ist:

Eine Marke ist klein, stark und auf das Wesentliche reduziert – wie ein Espresso.

Aus diesem Grund entwickelte Maren die Espressostrategie: Ein ganzheitlicher Markenentwicklungs- und Führungsansatz, mit dem sie Unternehmen begleitet und der diese gleichzeitig empowert, dies selbst zu tun.

In allem, was Maren tut, möchte sie Menschen inspirieren und bestärken, ihren eigenen Weg zur Marke zu gehen und dadurch die Welt besser zu machen.

Marens Weg zur Markenmacherin

“Vielleicht bin ich jetzt das, was ich eigentlich immer schon war”, sagt Maren. Damit ist die Markenmacherin gemeint.

Schon als Kind hat Maren von ihrer Mutter zu hören bekommen: “Wenn du nur deine Lateinvokabeln so gut könntest wie Werbeslogans”. Das Thema Werbung hat Maren schon immer fasziniert: Wie man in einem kurzen Slogan herunterbrechen und verkörpern kann, was das Interessanteste und Spannendste an einem Unternehmen ist.

Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung und ihrem BWL-Studium beschäftigte Maren sich viel mit den Themen, wie man mit den betriebswirtschaftlichen, zur Verfügung stehenden Mitteln Unternehmen und Strategien gestalten kann. Was ist innovativ und neu?

Als sie heiratete und Mutter wurde, war es für sie schwierig, den Spagat zu meistern zwischen dem Mamasein und auf dem Arbeitsmarkt gefragt zu bleiben. Deshalb wollte sie etwas finden, das ihr wirklich Freude bereitete. So landete sie im Bereich Marketing & Kommunikation und wurde als erste Mitarbeiterin in Teilzeit in einer Agentur angestellt. Damit war sie zu der damaligen Zeit bereits Wegbereiterin für viele Mütter, die daraufhin ebenfalls in Teilzeit eine Anstellung gingen.

Marken entwickeln, die halten, was sie versprechen

Auf die Nachfrage und Bitte einer Freundin, einen Grafikdesigner bei seinem Corporate Design zu unterstützen und beraten, kam Maren zu ihrem ersten Auftrag. Dieser ebnete ihr den Weg in die Selbständigkeit. So konnte Maren all ihre Kreativität ausleben, was sie in der Agentur nie so richtig durfte: Ihre Ideen wurden erstmals 1:1 umgesetzt, was ein irres Erfolgserlebnis nach sich zog.

Das war im Jahr 2008 und noch heute ist Vieles von Marens Konzept auf der Website des Grafikdesign Unternehmens zu finden. Letztlich ist es Marens Anspruch, Marken zu entwickeln, die lange halten, was sie versprechen.

Dieses Erlebnis war die Geburtsstunde von Marens Selbständigkeit und damit einhergehend der Espressostrategie.

Die Espressostrategie – für alle, die weder Zeit noch Geld für Marketing haben

Als Teilnehmerin bei einem Businessplan Wettbewerb präsentierte Maren ihre Espressostrategie. Das Feedback einer Jurorin war, dass diese Strategie allein keinen Erfolg haben werde, sondern nur in Verbindung mit Maren als Person.

Die Jurorin sollte Recht behalten. Gleichzeitig war das für Maren der Türöffner, sich als Personenmarke zu etablieren und mit der Espressostrategie in den Köpfen der Menschen zu bleiben.

Heute, 13 Jahre später, ist Maren Martschenko ein Name für sich und eine etablierte Marke.

Warum ist es wichtig, dich als Marke zu definieren, wenn du präsent sein willst?

Wenn du nun denkst: “… aber ich möchte doch gar keine Marke sein. Ich bin doch ein Mensch mit Herz und keine Nivea-Dose”, dann bist du damit nicht allein. Lies dennoch weiter, denn dieser Glaubenssatz darf aufgelöst werden.

Wenn du vor dem Millennium geboren wurdest, bist du vermutlich umgeben von Produktnamen aufgewachsen. Das Thema der Personenmarke entwickelte sich erst mit Zeiten von Social Media mehr und mehr.

Eine Marke ist mehr als ein eingetragenes Markenzeichen, ein Logo oder ein Slogan. Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, hat eine Marke einst sehr treffend definiert:

“Eine Marke ist das, was andere über dich sagen, wenn du den Raum verlässt”.

Was bleibt zurück, wenn du den Raum verlässt?

Deine wichtigste Aufgabe beim Thema Markenbildung

Das Beste, was du den Menschen von dir mitgeben kannst, ist ein guter Eindruck. Kein Flyer und auch keine Visitenkarte kann das. Das, an was sich eine Person von dir erinnert, bleibt in ihrem Kopf gespeichert. Das hat viel mit Präsenz zu tun – der Eindruck, den du im persönlichen Gespräch hinterlässt.

Das mag sein, weil du eine besondere Ausstrahlung hast oder der Person einen neuen Gedankenanstoß mitgegeben hast. Solche Elemente führen dazu, dass du im Gedächtnis der Menschen bleibst.

Werde dir darüber klar, mit was du bewusst in den Köpfen der Leute bleiben möchtest. Was sollen Menschen von dir in Erinnerung behalten, wenn du nicht im Raum bist?

Wenn du dich mit dem Thema Marke beschäftigst, ist das die wichtigste Aufgabe.

Dadurch kommst du auch zu den Punkten, was dich auszeichnet und was deine besonderen, immer präsenten und sichtbaren Features sind. Welche Geschichten von dir bleiben in Erinnerung?

Es geht bei einer Marke weniger darum, unverwechselbar zu sein als darum, dich unvergesslich zu machen. Markenbildung ist ein eigener, kreativer Bewusstseinsprozess.

Eigensinn und Authentizität für eine starke Marke

Wenig naheliegend, aber dennoch einleuchtend ist, dass ein gewisser Eigensinn bei der Markenbildung hilfreich sein kann. Denn was bedeutet Eigensinn überhaupt?

Dass man sich selbst seines eigenen Sinnes sehr bewusst ist. Damit einher geht eine starke Intuition darüber, was wirklich dein Weg ist. Es geht darum, ihn zu verfolgen und eine Resilienz dahingehend zu entwickeln, es auszuhalten, wenn andere damit nicht einverstanden sind, dass du die Dinge anders machst.

Vielleicht erkennst du, dass genau dieser Eigensinn einen großen Teil deines Erfolges ausmacht: Nämlich, eine Marke mit Ecken und Kanten zu sein, um überhaupt im Gedächtnis der Menschen hängen zu bleiben.

Deine größte Schwäche oder Eigenschaften, die für dich selbstverständlich scheinen, können den Unterschied zu anderen machen und deine Exzellenz formen.

Die Kunst besteht darin, offen für Feedback zu sein, aber dir nicht jeden Schuh anzuziehen.

Als Maren begann, Vorträge zu halten, hat sie sich zu Beginn an viele Ratschläge und Tipps gehalten. Mit der Zeit hat sie sich immer kurzfristiger auf Präsentationen vorbereitet – wohlgemerkt bezüglich Themen, zu denen sie viel Wissen hat und sich kaum etwas aneignen muss.

Ihre Erfahrung war, dass sie dadurch während des Vortrags viel mehr im Moment – also präsenter – war. Sie hat die Stimmung im Raum aufgenommen und die Geschichte so erzählt, dass sie die Leute dort interessiert.

Das führte Maren zu der wertvollen Erkenntnis:

Ich bin am besten, wenn ich ich selbst bin.

Dabei bedeutet präsent sein für Maren nicht unbedingt, die präsenteste Person im Raum zu sein. Vielmehr geht es darum, offen zu sein. Zu hören, zu spüren, was im Raum ist und damit zu arbeiten.

Der Schlüssel zu Präsenz ist für Maren, sie selbst und bewusst im Moment zu sein.

Präsenz geht über Verbindung zu anderen Menschen

Verbindung erfordert, Nähe zuzulassen. Offen zu sein, deine Rüstung fallen zu lassen und auch einmal schwache Momente zu teilen. Dadurch entstehen viel tiefere und echte Verbindungen – nicht in der Inszenierung, sondern in deiner Echtheit.

Wenn du mit deinem Unternehmen wirklich wachsen möchtest, musst du immer auch persönlich wachsen.

Niederlagen und Weiterentwicklung gehören zu Wachstum dazu. Das musst du nicht verstecken. Du darfst dich in deiner Gänze und mit all deinen Facetten zeigen. Du musst nichts werden, sondern einfach sein. Je häufiger es dir gelingt, einfach zu sein, desto häufiger wirst du Durchbrüche erleben. Jedes Hindernis ist ein Hinweis, dass etwas an einer gewissen Stelle noch einfacher gehen darf.

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