AKTUELL: Podcast Heldenreise Zukunft jetzt reinhören

Bekommst du auch schrecklich schlechte Laune, wenn es im März noch einmal schneit? Wo wir uns doch alle so sehr nach dem Frühling sehen?

In diesem Beitrag möchte ich dir aufzeigen, weshalb die letzte Etappe der Verweigerung in der Heldenreise so essentiell ist, damit du gut in dein neues Abenteuer und diesen Frühling starten kannst und es geht darum, was wir von der Natur lernen können. 

Abschied nehmen, loslassen und auf den Aufbruch vorbereiten

Ich habe in den letzten Podcast-Folgen und meinen letzten Beiträgen über die verschiedene Aspekte der Verweigerung gesprochen und was für ein wichtiger Faktor diese Etappe auf der Heldenreise ist. Ich habe über die Bedeutung für deine persönlichen und unternehmerischen Prozesse gesprochen. 

Heute möchte ich mit dir den Blick auf die Natur lenken und wie wir von ihren energetischen Kreisläufen lernen können: Abschied nehmen, loslassen und uns auf den Aufbruch vorbereiten. In der Natur findet dieses Schauspiel jedes Jahr aufs Neue statt. 

Das Schöne am Schnee im März ist ja, dass die Schneeglöckchen und die Frühblüher schon da sind. Die Knospen an den Bäumen sind angelegt und die ganze Natur steht kurz davor, zu explodieren. Der Winter kommt ganz sicher nicht zurück, sondern er ist einfach dabei, sich zu verabschieden. 

Ist doch eigentlich ganz nett, oder? 

Die enorme Wichtigkeit von Abschied und Loslassen

Der Schnee im März ist für mich ein Bild für die letzte Etappe der Verweigerung. 

Wir sollen noch einmal innehalten und aufräumen. Diese Zeit des letzten Abschieds ist von großer Wichtigkeit. Denn es gilt, Raum zu schaffen, damit etwas Neues entstehen kann. 

Es handelt sich hier nicht um eine Verweigerung aus Angst, sondern um eine letzte, kritische Überprüfung dessen, was du wirklich in eine neue Zeit mitnehmen willst. Es ist ein bewusstes Abschiednehmen von dem, was du jetzt für deinen Aufbruch in eine neue Zeit nicht mehr brauchst. 

Viele Menschen möchten diese Zeit überspringen und weglaufen. Sie klagen über den März mit dem schrecklichen Wetter: 

Ich hab’ die Schnauze voll von den kalten und trüben Tagen.”

Ich selbst bin im März geboren. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich diese Zeit des Winterabschieds auch gerne habe. Ich nutze sie, um mich auf die Explosion des Frühlings vorzubereiten und gehe in dieser Zeit gerne auf eine Fastenwanderung, um mich von innen und außen zu reinigen und ganz bewusst auf die Dynamik des heranbrausenden Frühlings vorzubereiten.  

Man muss noch einmal in die Tiefe absteigen, alles bereinigen und den Rucksack packen, um endlich aufzubrechen und loslegen zu können.

In Transformationsprozessen ist das Thema Loslassen permanent an unserer Seite. Der März lädt uns dazu ein, dies von einer energetischen Sichtweise zu beobachten und uns davon inspirieren zu lassen. Im Garten beseitigen wir beispielsweise altes Laub, damit sich die Frühblüher zeigen können.

Loslassen und Raum schaffen, damit Neues entstehen kann

Um Abschied zu nehmen und loszulassen können dir folgende Fragen helfen:

  • Was habe ich abgeschlossen?
  • Was brauche ich nicht mehr?
  • Was dient mir nicht mehr? 
  • Wovon möchte ich mich jetzt verabschieden?

Was wir von der Natur lernen können

Die Natur und ihr jährlicher Zyklus laden uns ein, von ihren Prozessen zu lernen. Sie vollziehen sich jedes Jahr aufs Neue und schenken uns eine bestimmte, energetische Qualität. Der März schenkt uns den Abschied vom Winter. Er fordert uns zu einer wertschätzenden Reinigung auf. Er lädt uns ein, uns dieser Qualität hinzugeben, uns hineinfallen zu lassen. 

Es kann sein, dass du dabei ein Gefühl der Ungeduld und der Leere empfindest und weglaufen möchtest. Du kannst diese Zeit aber auch als energetische Reinigung nutzen und dich noch einmal ganz bewusst auf deinen Aufbruch vorbereiten. 

Du schaffst Freiraum, damit das Neue kommen kann und du nicht von dem Alten belastet bist. Du kannst noch einmal Ballast abwerfen. Und dieser Faktor darf nicht unterschätzt werden: Je leichter dein Rucksack ist, desto angenehmer wird die zukünftige Reise. Wenn du aber immer deinen ganzen alten Krempel mit dir herum schleppst, wirst du nicht vorankommen. 

Wie kannst du die Zeit des Abschieds nutzen?

Nimm bewusst wahr, was mit dir und im Innen und im Außen geschieht. 

Verbinde dich mit dieser energetischen Qualität der Natur, die dir speziell der März bietet.

Geh nach draußen. Genieße die Kälte und den Schnee. Nimm die Schneeglöckchen und Frühblüher zwischen dem Schnee wahr. Spüre dich darin.

Es wird viel von einem neuen Miteinander gesprochen. Das bedeutet nicht nur ein Miteinander unter den Menschen auf gesellschaftlicher und zwischenmenschlicher Ebene, sondern auch im Einklang mit den Wirkkräften der Natur zu sein.

Lehne das nicht ab und schimpfe über die Kälte, sondern agiere gemeinsam mit der Energie der Natur.

Möglichkeiten für bewusstes Loslassen und Abschließen

Nimm dir Zeit, um das, was abgeschlossen ist und dir nicht mehr dient, bewusst loszulassen. Das kannst du in Form von Meditation machen, aber auch bei Spaziergängen in der Natur. Du kannst einen Abschiedsbrief schreiben oder das, was du nicht mehr brauchst, visualisieren und sich in Rauch auflösen lassen – es gibt viele spielerische und kreative Formen. Ich bin mir sicher, du findest deine.

Du kannst das mit der Bitte verbinden, dass das, was abgeschlossen ist und dir nicht mehr dienlich ist, sich ablöst oder auflöst.

Es kann auch sein, dass du dich nicht entscheiden kannst oder gar nicht genau weißt, was du loslassen willst oder kannst. Dann kannst du das Universum oder die Schöpfung darum bitten, dass sich das auflöst oder ablöst, was es als nicht mehr für dich dienlich erachtet. Das ist ein großer Sprung in das Vertrauen und die Hingabe, dass du mit allem in dieser Schöpfung verbunden bist. 

Probiere es einfach mal für dich aus.

Warte nicht auf den Frühling, denn er ist mit seiner gewaltigen, explosiven Kraft schon längst im Anflug. Genieße und nutze diese Zeit jetzt noch einmal, um Ballast abzuwerfen, dich zu reinigen und bereit zu sein für deinen Aufbruch ins Abenteuer.

Und irgendwann hast du dann die Schnauze voll. Dann entscheidest du, alle Zweifel über Bord zu werfen, endlich loszulegen und aufzubrechen. 

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